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PROJEKT MIKROPLASTIK 

Ein Forschungsprojekt über Mikroplastik in Schweizer Gewässern

Wir sind die Schwerpunktfachklassen "Biologie und Chemie" der Bündner Kantonsschule Chur. Mit diesem Projekt wollen wir unsere Kenntnisse und Entdeckungen über das Thema Mikroplastik in Schweizer Gewässern teilen und diese immer wieder ergänzen.

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Siamo la classe dell'opzione specifica "biologia e chimica" della scuola cantonale grigione. Con questo progetto vogliamo condividere e completare il nostro sapere e le nostre scoperte sulla microplastica nelle acque svizzere.

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Nus essan la classa dil rom d'accent "biologia e chemia" dalla Scola Cantunala Grischuna. Cun quei project vulin nus parter e cumpletar nossa savida e nossas scuvertas davart il tema microplastic en auas Svizras cun vus.

Konzept

Grundidee dieses Projekts

Von der Belastung der Natur durch Plastik haben wir wohl alle schon einmal gehört, doch eine genaue Vorstellung der Dimensionen und Auswirkungen haben wir nicht. 

Nicht nur der grosse Plastikmüll ist gefährlich, sondern insbesondere Mikroplastik, welches hauptsächlich von Abfällen, Autoreifen, Kosmetikprodukten und der Textilindustrie stammt, stellt ein Problem dar. Die genauen Langzeitauswirkungen sind zwar noch nicht vollständig erforscht aber schon heute ist klar, dass Meerestiere das Mikroplastik aufnehmen und dies in ihren Organismen zu Problemen des Wachstums und der Fortpflanzung führt, es kann auch zu Entzündungen und weiteren Schwierigkeiten führen. Wie es um den Menschen steht, wenn er Mikroplastik aufnimmt, ist noch nicht abschliessend geklärt, allerdings ist zu vermuten, dass es dort ähnliche Auswirkungen hat wie bei anderen Tieren. Im Frühling 2022 hat eine Studie das erste Mal Mikroplastik im menschlichen Blut nachgewiesen.

Deshalb haben wir, die Schwerpunktfachklassen "Biologie und Chemie" der Bündner Kantonsschule, ein Projekt gestartet, in welchen wir die jährliche Mikroplastikbelastung in bündner Gewässern analysieren, da in diesem Bereich vom Bund aus kaum geforscht wird.

Grundsätzlich ist das Ziel unseres Projekts, etwas anzufangen, was über mehrere Jahre weitergeführt und verbessert werden kann. Dies soll dazu dienen, den Verlauf der Problematik zu dokumentieren. Die Idee ist, anhand dieser Website, das Projekt über Generationen hinweg weiterführen zu können und so relevante Daten zur Entwicklung der Mikroplastikbelastung zu generieren. Durch die Dokumentation die hier erfolgt, ist es uns möglich, Methoden, Erfahrungen und Tipps sowie unsere gesammelten Daten an die nächsten Generationen Schüler weiterzugeben.

Durch unsere Aufzeichnungen und die der hoffentlich folgenden Teams können wir vielleicht die Regierung und die Bevölkerung etwas sensibilisieren und zum Handeln bewegen.

Interview mit Herr Yves Quirin

Wir haben Herrn Yves Quirin, Abteilungsleiter Bau und Sanierung des Kanton Graubündens, ein paar Fragen gestellt. Er war so freundlich uns seine Zeit zur Verfügung zu stellen. Wir haben mit ihm unsere Resultate und Methoden besprochen.

Vollständige Interview vom Yves Quirin

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